Thomas Schillig von Airboard bildet zusammen mit Tony Bain das Rekognoszierungs-Team welches den Fluss Madre del Dios auf die Befahrbarkeit mit Stand Up Paddleboards testet. - Oder, sind wir vielleicht die Versuchskaninchen die von den heimischen Tieren verspiesen werden? All das werden wir versuchen herauszufinden.
Mittlerweile ist auch Angel mit dem 10m langen Kanu eingetroffen. Zusammen mit Carlos und Freya von Amazon Challenge begleitet er diese Expedition. Angel ist von der Shipetiari Kommune bei welcher wir zu Besuch sein werden.
Seine Aufgabe ist es, auch bei Anderen Kommunen zu fragen ob wir, oder künftige Paddler willkommen sind, oder ob wir die Nacht auf eigene Faust verbringen werden. Vieles ist hier noch ungeplant, denn wir befinden uns auf einer Rekognoszierungs-Fahrt und bislang hat sich noch kein SUP in diese Amazonasgegend verirrt.
Wie werden wir den Fluss meistern? Uns wurde gesagt es habe am ersten Tag Wildwasser Stufe 2-3. Wir haben ganz verschiedene Boards und jeder von uns wird wohl seine Vor- und Nachteile haben, denn der Fluss führt nicht besonders viel Wasser. Überall sind Kiesinseln und Untiefen welche gezielt umfahren werden müssen. Einmal nicht aufgepasst, schon schrammt das Board über die abgewetzten Steine.
Mit Tony Bain ist ein absoluter Fluss-Profi mit von der Partie welcher diese Art von Flüssen aus Neuseeland kennt.
Für die ersten Kilometer ist ein Airboard DISCOVERY sicher eine gute Wahl, während in den folgenden Tagen ein Airboard ROCKET vorteilhafter wäre. Doch man muss sich auf ein Board festlegen. Bei Thomas kommt erneut das Airboard Concept SUP zum Einsatz welches speziell für Ultra-Longistances auf Flüssen entwickelt wurde.
Ziel dieser Challenge ist es nicht die über 300km in einer Bestimmten Zeit zurück zu legen. Das Hauptziel dieses Abenteuers ist, mit den Einheimischen Kommunen in Kontakt zu treten. Zu erfahren wie sie leben, jagen und sich ernähren. Dabei werden wir die Shintuya Kommune sowie die Shipetiari Kommune besuchen.
Aber auch mit den Problemen des Regenwaldes werden wir konfrontiert. Die Suche nach Bodenschätzen stellt eine Bedrohung dar. Nicht nur für den Wald, sondern auch für die heimischen Kommunen.
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